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Die kora stammt möglicherweise aus dem ehemaligen Mandinka-Königreich Kaabu, das sich bis zum 19. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Gambia, Südsenegal und Guinea-Bissau erstreckte. Ihr Ursprung lässt sich im 16. oder 17. Jahrhundert vermuten. Bei der einfacheren Stegharfe seperewa in Ghana reicht die Kenntnis bis ins 17. Jahrhundert zurück. Beschreibung • Aussehen: Die Kora ähnelt einer großen, kunstvoll gestalteten Laute oder Harfe. Sie hat einen Resonanzkörper, der aus einer großen Kalebasse (Kürbis) besteht, die halbiert und mit Kuhhaut überzogen ist, um einen trommelähnlichen Korpus zu bilden. • Saiten: Die Kora hat typischerweise 21 Saiten, die in zwei parallelen Reihen von 10 und 11 Saiten angeordnet sind. Die Saiten bestehen aus Angelschnur oder traditionell aus Antilopenhaut. • Hals und Steg: Die Kora hat einen langen Hals aus Hartholz, der durch den Kalebassenkörper verläuft. Ein gekerbter Steg stützt die Saiten und überträgt ihre Vibrationen auf den Resonanzkörper.
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"BALAFON (MALI)Das Balafon ist ein traditionelles Musikinstrument, das in vielen westafrikanischen Kulturen eine zentrale Rolle spielt. Es ist ein Schlaginstrument, das mit einem Xylophon vergleichbar ist und aus einer Reihe von Holzstäben besteht, die über Kalebassen (getrocknete Kürbisse) als Resonatoren angebracht sind. Merkmale des Balafons 1. Aufbau: Holzstäbe: Die Klangstäbe sind aus Hartholz geschnitzt, meist aus regionalen Holzarten wie Padouk oder Rosewood. Die Länge und Dicke der Stäbe variiert, um unterschiedliche Tonhöhen zu erzeugen. Resonatoren: Unter jedem Holzstab befindet sich eine Kalebasse, die als Resonator dient. Diese Kalebassen verstärken den Klang und verleihen dem Balafon seinen charakteristischen warmen und vollen Klang. Rahmen: Die Stäbe und Resonatoren sind auf einem Holzrahmen montiert, der oft mit Lederriemen oder Seilen zusammengehalten wird. 2. Spielweise: Schlägel: Das Balafon wird mit Schlägeln gespielt, die oft mit Gummi oder Stoff umwickelt sind, um den Klang zu mildern. Technik: Der Musiker schlägt die Holzstäbe an, um verschiedene Töne zu erzeugen. Durch geschicktes Spielen können komplexe Rhythmen und Melodien geschaffen werden. 3. Kulturelle Bedeutung: Überlieferung: Das Spielen des Balafons wird oft von Generation zu Generation weitergegeben. In einigen Kulturen, wie bei den Mandinka, gehört das Balafon zur Griot-Tradition, bei der die Musiker als Bewahrer der Geschichte und Kultur angesehen werden. 4. Regionale Variationen: Westafrika: Besonders in Ländern wie Mali, Burkina Faso, Guinea und Senegal ist das Balafon weit verbreitet. Jedes Gebiet hat seine eigenen Stile und Bauweisen, die sich in der Größe des Instruments, der Stimmung und den Spieltechniken unterscheiden können.